FX Gebühren

Forex Gebühren

Es fallen in jedem Bereich von finanziellen Investitionen Gebühren an, welche an die jeweiligen Vermittler oder Anbieter entrichtet werden müssen. Jedem Händler beim Forexhandel steht ein Interbankennetz zur Verfügung über dieses lässt er seine Aufträge bearbeiten. In diesem Zusammenhang übernimmt ein FX Broker (ein Forex Konto Anbieter) die Rolle eines Dienstleiters, dieser möchte selbstverständlich für seinen Dienst entlohnt werden. Über die Abgabe von Gebühren oder Bearbeitungskosten findet diese Entlohnung statt.

Niedriger als beim Aktienhandel sind die Forex Gebühren

Forex und Börse sind die beliebtesten Anlagemöglichkeiten die es gibt. Vergleicht man diese beiden Anlagemöglichkeiten, wird einem sehr schnell ersichtlich, welches der wichtigste Unterschied ist. Der Vorteil und der wichtigste Unterschied beim Forexhandel gegenüber der Börse sind die Kosten, diese sind viel niedriger beim Forexhandel. Daher wirkt der Forex  auch so anziehend auf einige interessierte Anleger.

Hier ein Beispiel für Gebühren an der Börse

Im Durschnitt liegen bei der Transaktion von Aktien die Kosten zwischen 0,1 und 0,6 Prozent der gehandelten Summe. Für unser Beispiel nehmen wir einen Börsenhändler der mit einer Summe von  10.000 Euro handelt und führt davon 0,5% als Gebühr ab, so hätte er dann bei unserem Beispiel Kosten in Höhe von 50 Euro. Dies scheint vielleicht für den  ersten Moment als eine niedrige Summe. Aber stellen Sie sich vor, dieser Börsenhändler hätte eine gute Wahl getroffen und sein Gewinn  innerhalb der 10.000 Euro beläuft sich auf 500 Euro,  so wird klar, dass 10% des Gewinnes als Gebühr abgeführt werden müssen. Da jeder zehnte Teil abgezogen wird, wird die Möglichkeit auf hohe Profite auf Dauer sehr geschwächt.

Rechenbeispiel für Gebühren beim Forex

An der Börse wird eine solche Kommission erhoben. Beim Devisenhandel gibt es sowas nicht. Lediglich einen kleinen Bruchteil, im Gegensatz zur Börse, betragen die Kosten beim Devisenhandel. Pro Getätigter Position wird der Forex Broker durchschnittlich eine Gebühr von 0,006 Prozent an seinen Dienstleister bezahlen müssen. Nennt man dies in Euro, sind es gerade mal 60 Cent, die zu bezahlen sind. Zurück zum zuvor genannten Beispiel des Börsenhändlers. Wenn ein Forex Händler auch mit einer Summe von 10.000 Euro handelt und erhält den gleichen Gewinn wie der Börsenhändler, also 500 Euro (eher unwahrscheinlich), stehen so die Gebühren in Bezug auf den erreichten Gewinn lediglich bei 0,5 Prozent. So sieht man den Unterschied sehr deutlich und einem wird klar, dass der Forex zu den preisgünstigen Anlagemöglichkeiten gehört, die es derzeit gibt.

Verhalten von Hebelwirkung und Gebühren

Zusätzlich ist die Höhe des Kapitals, welches zum Zeitpunkt des Handels in Besitz des Händlers sein muss, ein sehr beachtlicher Unterschied der beiden Anlagemöglichkeiten. Beim oben genannten Beispiel wird der Händler an der Börse seine ganzen 10.000 Euro riskiert haben, um 500 Euro zu gewinnen. Beim Forex ist dies nicht so, da es dort die Möglichkeit gibt, mit der Hebelwirkung zu handeln. Das heißt, dass ganz andere Aussichten und Faktoren beim Forex entstehen. Innerhalb der Nutzung des Hebels muss der Forex Händler nicht die ganzen 10.000 Euro besitzen um mit diesen auch handeln zu können. Bleibt man bei diesem Beispiel und einem Margin (Hebel) von einem Prozent, muss der Forex Händler lediglich einen Prozent der 10.000 Euro zum Zeitpunkt des Handelns auf seinem Konto haben. Dies wären gerade mal 100 Euro. Diese 100 Euro wäre auch die Summe, welche gewonnen oder auch verloren werden kann. Daher wurde die oben genannte Anmerkung in Klammern gesetzt, weil ein solcher Gewinn eher unwahrscheinlich ist. Jedoch ist dies nicht ganz unmöglich. Zum einen stellen die 100 Euro, welche der Forex Händler hinterlegt haben muss, das Margin dar, also einen gewissen Prozentsatz der zu handelnden Summe, zum anderen ist dies auch, wie bei Kreditgeschäften, eine Sicherheitsleistung. Denn im Falle eines Verlustes könnte der Forex Händler 100 Euro verlieren, daher muss er die 100 Euro besitzen, da sie ja dann an den Anbieter abgeführt werden müssen, welcher die Transaktion abschließend beendet, oder wie man Umgangssprachlich sagt, die Position schließt.

Das Fazit der Forex Gebühren

Jedem interessierten Anleger wird am oben genannten Beispiel klar, dass der Vorteil im Bereich der Gebühren eher beim Forex liegt, als wie an der Börse. Aus diesem Grund hat der Forex in den letzten Jahren einen richtigen Boom erlebt, dieser verlief zum Nachteil der Börse und die Entwicklung wird immer besser.

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