Euro lugt über 1,44 US-Dollar – Gerücht über Geldspritze für Griechenland unterstützt

Der Euro hat am Mittwoch beim Übergang in den europäischen Handel kurzzeitig den Sprung über die Marke von 1,44 USD geschafft. Unterstützt wurde die Gemeinschaftswährung von Medienberichten über eine weitere Geldspritze für Griechenland. Wie die Nachrichtenagentur Dow Jones unter Berufung auf einen hochrangigen Vertreter der griechischen Regierung berichtete, erwartet Griechenland bis zum kommenden Monat ein neues Hilfspaket von fast 60 Mrd EUR. Zwar dementierte Griechenlands Regierung später den Bericht, doch rechnen Währungshändler trotzdem mit einem weiteren Hilfspaket für das Land. Sie sehen in einer Geldspritze die für Europas Banken beste Lösung, da hierbei anders als bei einer Umschuldung oder einem Austritt des Landes aus der Eurozone keine massiven Verluste für die Kreditinstitute entstünden.

Aussie behauptet sich gut – Chinesische Wirtschaftsdaten bergen Abwärtspotenzial

Für den Australischen Dollar ist es am Mittwoch beim Übergang in den europäischen Handel nach oben gegangen. Um 9:45 Uhr notierte er bei 1,0853 USD (Plus 0,1%). Potenzial für eine Kurskorrektur halten Wirtschaftsdaten aus China bereit. Dort stieg die Industrieproduktion im April laut dem Statistikbüro der Volksrepublik auf Jahressicht um 13,4%; im März lag das Wachstum noch bei 14,8%.

Auf der Suche nach frischen Impulsen werden die Währungshändler am Nachmittag auf die US-Handelsbilanz für den März blicken; Analysten erwarten ein Defizit von 46,8 Mrd USD. Im Februar wies die Bilanz noch ein Minus von 45,8 Mrd USD aus.

Kommentar von André Saenger, Marktanalyst, IG Markets

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