Die Geschichte des Forex

Die Geschichte und Entstehung des Forex

Nun folgt eine kleine Erzählung die einen Überblick über die Geschichte und die Entstehung des Forex gibt.
Milton Friedman
Im Jahre 1967, hat Herr Milton Friedman, ein Universitätsprofessor, in Chicago festgestellt, dass bei den weltweiten Währungen sich die Verhältnisse fortlaufend zueinander änderten und sich somit die Kurse der Währungen stets verschoben haben. Da dachte er sich eines Schönes Tages, dass er damit bestimmt einen kleinen Gewinn machen könnte und ging mit diesem Hintergedanken zu seiner Bank und wollte einen Kredit  in Pfund Sterling aufnehmen.

Die Absicht war, wenn er den Kredit in Pfund Sterling bekommen hatte, dieses wieder zu verkaufen und dann zu warten bis der Wert des Pfund Sterling so tief sinkt, dass er ihn danach wieder zurück erwerben würde. Würde dann ein immenser Kursabfall folgen würde er einen guten Gewinn erzielen und könnte so den Kredit an die Bank zurück zahlen und hätte dann immer noch etwas von dem Gewinn über. Ein Versuch mit Währungen zu handeln.

1944 wurde jedoch das Bretton Woods Abkommen erlassen, das heißt, das im Jahre 1967 ein Verbot  des Währungshandels  war und dieses Abkommen hatte die Absicht, einen eventuellen Währungshandel zu vermeiden. Die Währung sollte damit nicht durch falsche Spekulationen geschwächt werden. Somit bekam Herr Friedman einen Strich durch seine Rechnung gemacht.

Es war eine Zeit kurz nach dem zweiten Weltkrieg, und in dieser Zeit war immer noch das Gold an oberster Stelle, alle Währungen wurden daran gemessen. In diesem durch Gold geregelten Wirtschaftssystem entstanden viele Schwachstellen, da dies eine einseitige wirtschaftliche Herangehensweise war.

Vor der Einführung des Abkommens war es so, dass sehr viel Ware aus dem Ausland von großen Wirtschaftssystemen importiert wurde. Aber kurze Zeit später stellten sie fest, dass auch die Goldreserven nicht für immer halten können. In manchen Völker der Erde kam der Geldfluss so fast zum still stehen. Und das heißt, wenn weniger Geld im Umlauf war, wurden die Zinssätze von den Banken wieder erhöht, dass wiederum war wie ein Schlag für manche Wirtschaftssysteme. Die Warenpreise begannen rasant zu sinken, das zog natürlich viele Importeure aus anderen Nationen an. Riesige Mengen Waren wurden aus den billigen Nationen importiert, dort kam der Geldfluss noch vor kurzer Zeit zum still stand. Durch diesen Import kamen die billigen Nationen wieder zum Wohlstand. Eine solche Entwicklung konnte man um das neunzehnte Jahrhundert in fast jeder Nation und deren Wirtschaft beobachten.

Das Bretton Woods Abkommen wurde deshalb eingeführt, dass dies alles eingedämmt wurde. Mit dem Abkommen sollte sich für kurze Zeit die ausreichende Beständigkeit und Ruhe in der Finanzwirtschaft mancher Nationen bessern. Nach dem zweiten Weltkrieg hatte die Wirtschaft der USA einen so tollen, schnellen Aufschwung erfahren, dass aber dadurch die anderen Nationen nach Hinten gedrängt wurden und mit vielen negativen Kursschwankungen zu kämpfen hatten. Daher stellten sich viele Nationen gegen das Bretton Woods Abkommen, dieses Abkommen wurde dann wieder abgeschafft, so war dann der Währungshandel wenigstens im kleinen Stil möglich. Mit dieser Bedingung fand der Universitätsprofessor dann seine Ruhe.

Viele Wirtschaftsysteme arbeiteten in den darauf folgenden Jahren an der Bildung eines internationalen Standards für Kurse, mit welchen gehandelt werden konnten. Der Startschuss für den internationalen Währungs- und Devisenhandel brachte das Jahr 1973, und so war es dann endlich eine Erleichterung für alle wartenden Anleger. Früher war es noch so, dass man alle Geschäfte oder Transaktionen nur per Telefon tätigen konnte, dies war aber für viele Trader ein Verlust, da man manchmal gar nicht so schnell auf eine Kursänderung mit dem Telefon reagieren konnte. Dank der Einführung der PCs in den Achtzigern, konnten die Händler endlich einen schnellen Handel über das Internet abschließen. Sehr schnell entwickelte sich das Handelssystem und zog viele Investoren mit sich.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*